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Auf und davon...

  • elisaegli
  • 24. Aug. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Lange ist es her. Eigentlich hatte ich ja vor, von meinen Reisen zu berichten. Aber da kam Corona und damit alles anders. Mit unseren erwachsenen 'Kinder' im Homeoffice und in Online-Vorlesungen zu Hause hiess es für mich dann: 'zurück an den Herd!`

Ich liebe mein zu Hause und endlich konnte ich es richtig geniessen ohne Termine oder sonstige Verpflichtungen. Ich habe mir vorgenommen, endlich all die Dinge zu erledigen, zu denen ich sonst nie komme. Natürlich habe ich bis heute nichts davon erledigt!

Stattdessen, um etwas Abwechslung in mein Leben zu bringen, habe ich mir den heimlich ersehnten Wunsch nach einem zweiten Hund erfüllt. Khaya sollte auch eine Artgenossin bekommen und sich nicht nur mit mir abgeben müssen. Shani hielt mich und den ganzen Haushalt letztes Jahr dann ziemlich auf Trab.

Als im Frühling das Reisen langsam wieder möglich wurde, wurde mir klar, dass für mich das Reisen mit zwei Hunden fast unmöglich wurde. Und wer hütet mir schon zwei Rhodesian Ridgeback Hündinnen, die fest auf mich fixiert sind?

Nachdem ich diesen langen Winter nächtelang sämtliche Netflix Serien eingesogen habe (ist fast wir Reisen) sah ich im Fernsehen einen Bericht über die überfüllten Campingplätze. Da hatte ich die zündende Idee. Für dieses Projekt brauchte ich nicht einmal Überredungskünste. Eine Woche später standen mein Mann und ich im Verkaufsladen für Caravans und Wohnmobile. Wir schauten uns die noch wenig verfügbaren Modelle an und kauften kurzentschlossen das Sonderpreismodell. Klein und kompakt. Die Idee, den ganzen Haushalt auf ca. 12 Quadratmeter zu reduzieren und mit den Hunden zu reisen, liess mein Herz höher schlagen.

Meine Hunde konnte ich schlecht fragen, was sie zu unserer neuen Anschaffung meinten. Fröhlich hüpften sie im Verkaufsladen im Wohnmobil rein und raus und ihr Blick hat mir verraten: wir sind dabei! Ich habe mir keine grossen Gedanken gemacht, denn es musste einfach klappen!

Meine Freunde machten grosse Augen: du und kampieren? Nein, es ist eher: ich und und die Welt entdecken!

Es stimmt, dass wir in der schönen Schweiz sehr privilegiert leben und wir eigentlich nirgends anders hingehen bräuchten. Doch all jene, die das Reisefieber kennen, wissen, dass es nicht darum geht noch schöneres zu entdecken, sondern einfach etwas anderes zu sehen oder zu erleben.

Das Hundefutter und der Spagettinotvorrat gepackt kann es jetzt losgehen. Einfach auf und davon. Richtung Ostsee...







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